Streichung von steuerlicher Absetzbarkeit wäre fatales Signal

Streichung von steuerlicher Absetzbarkeit wäre fatales Signal

Der Generalsekretär der Thüringer Union, Dr. Mario Voigt, kritisierte die Vorschläge des SPD-Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider scharf. Dieser hatte vorgeschlagen, dass Handwerkerleistungen künftig nicht mehr steuerlich absetzbar sein sollten.

„Es ist ernüchternd, dass die SPD und Carsten Schneider nun ihr altes Hobby Steuererhöhungen wiederentdecken. Die Streichung dieser steuerlichen Absetzbarkeit wäre ein fatales Signal an das Handwerk und auch für alle Bürger. Im Land mit der höchsten Handwerkerdichte in Deutschland kommen solche Ideen einem direkten Angriff auf die mittelständische, Thüringer Handwerkerbasis gleich. Wir können nicht Auflagen und Standards immer weiter in die Höhe treiben und die Bürger zu Renovierungen zwingen und sie dann mit den Folgen im Regen stehen lassen. Das Thema Handwerk ist deutlich größer, als es dieses verengte Blickfeld von Carsten Schneider auf Steuereinnahmen ist. Überall reden wir von Fachkräftebedarf, gerade im Handwerk. Würden steuerliche Anreize für die Aufträge entfallen, wird die Situation für viele kleine Betriebe noch schwerer. Gerade Thüringen wäre davon besonders betroffen. Der Vorschlag von Schneider ist deshalb für einen Thüringer Abgeordneten peinlich. Zudem gilt weiter das, was in den Koalitionsverhandlungen verabredet wurde. Es muss dabei bleiben, dass wir die Last der Bürger nicht erhöhen.“

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