Die Südthüringer CDU und die drei W`s

Die Südthüringer CDU und die drei W`s

Zum ersten Mal fand am Montagabend das politische Wildessen der CDU statt. Eingeladen nach Walldorf hatten die CDU-Kreisverbände Südthüringens sowie der Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann.

Ca.170 Gäste sind der Einladung in den Kressehof nach Walldorf zu Klößen, Rotkraut und Blasmusik gefolgt. Darunter neben vielen Mitgliedern der CDU aus den Kreisen Hildburghausen, Schmalkalden- Meiningen und Suhl auch Jäger, Förster und Waldbesitzer der Region und die Landtagsabgeordnete Kristin Floßmann.

Hauptmann sprach von den drei W`s, von denen unsere Region geprägt ist: Wiesen, Wild und allen voran Wald. Und dies nahm er auch zum Anlass, dieses politische Wildessen zu initiieren.

„Er ist unsere wichtigste Ressource in Deutschland. 1,3 Millionen Beschäftigte arbeiten in der Waldwirtschaft – doppelt so viele wie in der Automobilindustrie“, betonte Philipp Franz zu Guttenberg. Der Franke und jüngere Bruder des ehemaligen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg war neben Landtagspräsident Christian Carius einer der Ehrengäste des Abends. Während letzterer vor allem das aktuelle politische Geschehen in Erfurt ins Visier nahm, riss Guttenberg ein Thema an, das eher abseits öffentlicher Debatten zu finden ist: Forstpolitik in der Bundespolitik. „Ich kann ihnen erzählen, was grüne Politik für eine Wirkung hat“, setzte Guttenberg, der selbst „einen kleinen Wald“ in Hessen besitzt, ein und malte im Folgenden ein düsteres Bild für die Zukunft Thüringens. Schon bald würde man auch hier die Auswirkungen grüner Politik zu spüren bekommen, warnte er. Was Guttenberg meinte, ist zum Beispiel das „Stilllegen“ von Wäldern. Das ungenutzte Dasein von Wald mache, so der Eigentümer von zwei Forstbetrieben, in Deutschland keinen Sinn. „Unser Wald wir seit 1000 Jahren bewirtschaftet, Wildnis gibt es bei uns schon lange nicht mehr.“(FW Meininger Tageblatt, Pressebricht vom 26.04.2015)

Im Lichte der aktuellen Landes- und Bundespolitik sowie der Ziele christdemokratischer Arbeit bestand an diesem Abend für die Gäste aus Politik, Wirtschaft sowie dem Forst- und Jagdbereich die Möglichkeit zum Austausch in geselligem Rahmen.

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