Bundestagsabgeordneter zieht positive Bilanz

Bundestagsabgeordneter zieht positive Bilanz

Ein Jahr nach der Bundestagswahl

Schmalkalden – Exakt ein Jahr nach der Bundestagswahl hat der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) Bilanz zu seiner Arbeit in Parlament und Wahlkreis gezogen. Der 30-Jährige hatte im vergangenen Jahr mit einem Ergebnis von 42 Prozent das Direktmandat für die CDU in der Stadt Suhl sowie in den Landkreisen Schmalkalden-Meiningen und Hildburg-hausen gewonnen und zog damit als Unionsabgeordneter des Wahlkreises 197 für Südthüringen in den Bundestag ein.
Mark Hauptmann hebt mit Blick auf seine Arbeit im Wahlkreis die vielfältigen Kontakte mit den Bürgerinnen und Bürgern hervor. Der Bundestagsabgeordnete eröffnete zu Jahresbeginn ein Wahlkreisbüro in Schmalkalden und in Suhl, wo regelmäßig Sprechzeiten für Bürger angeboten werden: „Nach der Landtagswahl plane ich nun in den kommenden Wochen auch in Hildburghausen ein Wahlkreisbüro zu eröffnen, um für die Menschen vor Ort erreichbar zu sein“, stellt Hauptmann in Aussicht.
Für seinen Wahlkreis bemühte sich der Abgeordnete erfolgreich um Fördermittelzusagen des Bundes, die vor kurzem für die Sanierung des Hessenhofes in Schmalkalden bereitgestellt wurden. Hauptmann hofft, im Rahmen der aktuellen Verhandlungen zum Bundeshaushalt 2015 weitere Zusagen für seinen Wahlkreis erwirken zu können. Auch zahlreiche kirchliche, soziale, kulturelle und sportpolitische Projekte förderte Mark Hauptmann in den vergangenen 12 Monaten durch Unterstützung bei Lottomittelanträgen und private Spenden.

„Ein besonderes Anliegen war mir von Beginn an, den Tourismus in meinem Wahlkreis voranzubringen und für eine gemeinsame touristische Vermarktung Südthüringens zu werben, um noch mehr Besucher in die Region zu locken“, fügt Hauptmann hinzu. Im Austausch mit den Tourismusverantwortlichen seines Wahlkreises und mit den Kommunen bekomme er zunehmend positive Rückmeldungen, innerhalb einer gemeinsam entwickelten Tourismusstrategie zusammenzuarbeiten. „Ich bin davon überzeugt, dass in naher Zukunft auch ein tragfähiges Tourismuskonzept für die Thüringische Rhön vorliegen wird“, zeigt sich der Bundestagsabgeordnete zuversichtlich.

Wirtschaftspolitik für Thüringen

Als einziges ordentliches Mitglied aus Thüringen vertritt Mark Hauptmann im Ausschuss für Wirtschaft und Energie die Interessen kleiner und mittlerer Familienunternehmen und Handwerksbetriebe des Freistaates. Vor allem bei der Umsetzung der Energiewende im Zuge der EEG-Novelle hat sich der Christdemokrat seit Beginn der Wahlperiode für die Belange der Thüringer Unternehmen stark gemacht: „Unser Land braucht erneuerbare Energien, gleichzeitig muss die Energiewende jedoch auch für alle bezahlbar bleiben. Ich habe mich für eine Neuregelung der Besonderen Ausgleichsregelung mit Augenmaß eingesetzt. Ein besonderer Erfolg ist die Beibehaltung des Bestandsschutzes von Biomasse- und Gasaufbereitungsanlagen, die gerade bei uns in Thüringen einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende leisten“, so Hauptmann.

Eine kontinuierliche Weiterführung der Energiewende auf wirtschaftlich vernünftiger und ökologisch nachhaltiger Grundlage müsse nun im Vordergrund stehen. Eine zusätzliche Stromtrasse durch den Thüringer Wald lehnt der Südthüringer Abgeordnete ab und spricht sich auch gegen ein Pumpspeicherwerk am Rennsteig aus. Ein solches Unternehmen sei wirtschaftlich und ökologisch nicht zu verantworten. „Wir erleben gerade bei Speichertechnologien einen rasanten Wandel. Der Bau eines bald veralteten Pumpspeicherwerkes ist daher nicht zukunftsorientiert, zumal ein naturverträglicher Rückbau unmöglich ist. Der kurzfristige Nutzen steht in keinem Verhältnis zu den langfristigen Schäden in einer der bedeutendsten Tourismusregionen Thüringens“, so Hauptmann.

Hauptmann hatte sich darüber hinaus in den vergangenen Monaten für die Fortsetzung des ‚Zentralen Innovations-programms Mittelstand‘ (ZIM) stark gemacht: „Es ist ein tolles Ergebnis, dass wir im Bundestag die Fortsetzung dieses überaus erfolgreichen Förderprogramms für kleine und mittlere Unternehmen durchgesetzt haben. Bei meiner Mittelstandstour durch die Unternehmen meines Wahlkreises war dies immer wieder ein drängendes Thema. Im kommenden Haushalt wird das ZIM-Gesamtvolumen nun um rund 30 Mio. Euro auf 543 Mio. Euro ansteigen. Davon werden besonders unsere Mittelständler in den neuen Bundesländern profitieren und so ihre Innovationskompetenz weiter steigern können. Allein in meinem Südthüringer Wahlkreis wurden seit Programmbeginn mehr als 150 Vorhaben mit über 20 Mio. Euro gefördert.“

Ebenfalls geprägt wurde die parlamentarische Arbeit durch die Diskussion um den Mindestlohn: „Persönlich habe ich für das Modell der Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht geworben, mit dem Politiker bewusst auf eine gesetzliche Festschreibung des Mindestlohns verzichten, um die Debatte über eine angemessene Höhe allein in die Hände der Tarifpartner legen zu können. Die Festlegung der Lohnhöhe durch die Tarifpartner hat sich in den vergangenen Jahren für Deutschland bewährt. Die Regelung zum Mindestlohn hingegen wird ihre Tragfähigkeit in den nächsten Jahren erst beweisen müssen. Ich sehe die Gefahr, dass die Einführung des flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns zu massiven Arbeitsplatzverlusten in Ostdeutschland führen könnte. Für mich ist es daher ein wichtiger Erfolg, dass wir Ausnahmeregelungen durchsetzen konnten. Wir werden die Umsetzung des Mindestlohns jedoch genau im Auge behalten müssen. Wenn unsere Unternehmen Arbeitsplätze aufgrund der gestiegenen Kosten gerade in ländlichen Räumen abbauen müssen, läuft das dem ursprünglich intendierten Ziel eines Mindestlohns zuwider“, so Hauptmann.

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